

Quanten-Experimente zeigen: Die Zukunft kann die Vergangenheit beeinflussen!
New Science 15. November 2015 DENKE-ANDERS-BLOG 3

In der Welt, in der wir leben, ist es eine bekannte Tatsache, dass die Kausalität Abläufe in der Natur bildet. In der Tat gibt es für jede Wirkung eine Ursache, und ohne eine Ursache gibt es keine Auswirkungen. In unserer täglichen Erfahrung werden verwandte Ereignisse in einer zufälligen Reihenfolge gebildet. Am Anfang des letzten Jahrhunderts, mit dem Aufkommen von Einsteins spezieller Relativitätstheorie, erhielt die Frage, ob Zeit die Sequenz eines Ereignisses darstellt, ein definitives klares Ja.
Es gibt bestimmte Ereignisse, die haben nichts miteinander zu tun, d. h. es gibt keine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen ihnen. Die Abfolge der Ereignisse kann nur eindeutig definiert werden, wenn es eine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen den Ereignissen gibt. Aber diese Verbindung ist ausschließlich nur dann möglich, wenn ein Ereignis Energie mit dem anderen Ereignis austauscht. Physikalisch gesehen, impliziert eine Beziehung von Ursache und Wirkung zwischen zwei Ereignissen, dass Energie oder Signale vom ersten Ereignis zum zweiten reisen, während der umgekehrte Weg unmöglich ist.
Einsteins Theorie stellte das Argument, dass, wenn die Lichtgeschwindigkeit übertroffen werden sollte, das Kausalitätsprinzip verletzt werden kann und die Zukunft die Vergangenheit ändern! Aber unsere tägliche Erfahrung schließt dieses Argument, aufgrund experimenteller Prüfungen in denen die Lichtgeschwindigkeit maximal ist, aus. Es bedeutet, dass das Reisen in die Vergangenheit unmöglich ist und der Kausalitätsgrundsatz scheint die bevorzugte Regel in der Natur zu sein.
Doch mit der Einführung der Quantenphysik, mit seinen tiefen Konzepten über die Struktur des Universums und der Materie, hat sich die Situation geändert. Tatsächlich schlagen neue Experimente eine Übertretung des Kausalitätsgrundsatzes mindestens in der Subpartikel-Welt vor.
In der im April erschienenen Ausgabe der Zeitschrift Nature wurde berichtet, dass es einer Gruppe von Forschern am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation an der Universität Wien gelungen sei, Lichtquanten in einer Weise zu verwickeln, dass eine künftige Entscheidung den letzten Stand der Partikel beeinflussen kann!
Das Experiment wurde mit zwei Paaren von Licht-Quanten, genannt Photonen, in einer komplizierten Anordnung -gemäß Anton Zeilinger- durchgeführt, welches zu einem erstaunlichen Ergebnis führte, dass die Entscheidung, Photonen zu verschränken, dann getroffen wurde, nachdem sie selbst nicht mehr bestanden. (abgefahren!) Dieses Experiment, wie in der Zeitschrift Nature erwähnt, wurde zuerst vom Physiker Asher Peres im Jahr 2000 als Möglichkeit vorgeschlagen, jedoch bis zu diesem Jahr nicht durchgeführt.
Solche Experimente auf der Quantenebene ebnen den Weg für weitere Forschung, die darauf abzielen, eine eindeutige Antwort auf die alte Frage, ob die Zukunft die Vergangenheit beeinflussen kann, zu bekommen. Wenn sich solch eine Idee als wahr herausstellt, dann wird es zu einer drastischen Änderung unseres Verständnisses der physischen Vorstellung der Zeit, als auch seltsame Auswirkungen auf die alte Idee haben, dass jede Wirkung einer Ursache zu einem früheren Zeitpunkt entspricht.
Credits: learning-mind.com
Seelenliebe – Shana´Shanti
15. November 2015 #1 AuthorHat dies auf Seelenliebe rebloggt und kommentierte:

Christine Kindseder
5. Juni 2016 #2 AuthorMmmhhh… pratizieren wir das nicht schon
z.B. in der Psychologie/Hypnose (Trauma arbeit)
Die recording Methode verändert schließlich auch unsere Wahrnehmung eines, früher gelegenes , Ereignisses . Schlechte Erlebnisse/Gefühle werden durch positive Gefühle ersetzt z.B. bei Phobien oder auch Ängsten .
Durch das ersetzen der Gefühle hat man doch die Vergangenheit geändert der Mensch nimmt es dann nicht mehr als eine große Bedrohung wahr.
Würde mich mal echt interessieren ob das Theoretisch das selbe/ähnliche Prinzip ist wie in diesem Beitrag beschrieben.
A.B.
9. August 2020 #3 AuthorInteressanter Gedanke. Zumindest basiert moderne Wissenschaft nach dem Empirismus genau wie ein Trauma schonmal auf der individuellen menschlichen Erfahrung.