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Rudolf Steiner: Dem Menschen wohnen Kräfte inne, die ungeahnt, grenzenlos und ermächtigend sind! Rudolf Steiner: Dem Menschen wohnen Kräfte inne, die ungeahnt, grenzenlos und ermächtigend sind!
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Alles was der Mensch hervorbringen kann an Idealen, an künstlerischem Schaffen, aber auch alles, was er hervorbringen kann an naturgemäßen Heilkräften im eigenen Leibe,... Rudolf Steiner: Dem Menschen wohnen Kräfte inne, die ungeahnt, grenzenlos und ermächtigend sind!

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Sie haben sicherlich schon davon gehört, dass der Schlüssel zum Wiedererlangen unserer vollen geistigen, dimensionalen Fähigkeiten die Rückgewinnung unserer kindlichen Kräfte ist. Doch diese Rückgewinnung kann auch ungeheure Gefahren in sich bergen, zumindest wenn es nach Rudolf Steiner geht:

“Was nun in allerhöchstem Maße in der Kindheit vorhanden ist, ist, daß der Mensch aus einem Selbst heraus arbeitet, das noch mit höheren Welten in unmittelbarem Zusammenhange steht, das bleibt bis zu einem gewissen Grade doch im späteren Leben bestehen, trotzdem sich die Verhältnisse im angegebenen Sinne ändern.

Alles was der Mensch hervorbringen kann an Idealen, an künstlerischem Schaffen, aber auch alles, was er hervorbringen kann an naturgemäßen Heilkräften im eigenen Leibe, durch die ein fortwährendes Ausgleichen der Schädigungen des Lebens eintritt, alles das kommt nicht von dem gewöhnlichen Verstande, sondern von den tieferen Kräften, die in den ersten Jahren arbeiten – an unserer Orientierung im Raum, an der Prägung des Kehlkopfes und am Gehirn. Denn es sind dieselben Kräfte später noch im Menschen.

Und weiter kommen aus derselben Quelle auch die besten Kräfte, durch welche man zur Erkenntnis der geistigen Welt gelangt, das heißt zu einem wahren Hellsehertum.

Nun liegt die Frage sehr nahe: Warum wirken die gekennzeichneten höheren Kräfte nur in den ersten Kindheitsjahren in den Menschen herein?

Wenn jene höheren Kräfte in derselben Weise weiterwirkten, würde der Mensch immer Kind bleiben; er würde nicht zum vollen Ich-Bewußtsein kommen. Es muß in seiner eigenen Wesenheit verlegt werden, was vorher von außen gewirkt hat. Aber es gibt einen bedeutungsvolleren Grund, der noch mehr aufklären kann als das eben Gesagte über die Geheimnisse des Menschenlebens; und das ist der folgende. Durch die Geisteswissenschaft kann erfahren werden, daß der menschliche Leib, wie er im gegenwärtigen Erdenentwicklungsstadium ist, als ein Gewordenes betrachtet werden muß, das aus anderen Zuständen sich zu seiner gegenwärtigen Form fortgebildet hat.

Dem Kenner der Geisteswissenschaft ist bekannt, daß diese Evolution sich so vollzogen hat, daß auf die Gesamtwesenheit des Menschen verschiedene Kräfte gewirkt haben; gewisse Kräfte auf den physischen Leib, andere auf den Ätherleib, und andere auf den Astralleib.




Die menschliche Wesenheit ist zu ihrer gegenwärtigen Form dadurch gekommen, daß auf sie jene Wesenheiten gewirkt haben, die wir die luziferischen und die ahrimanischen nennen. Durch diese Kräfte ist die menschliche Wesenheit in einer gewissen Weise schlechter geworden, als sie dann hätte werden müssen, wenn nur diejenigen Kräfte wirksam gewesen wären, die von den geistigen Weltenlenkern kommen, welche den Menschen in einer geraden Weise weiter entwickeln wollen. Es ist ja die Ursache des Leidens, der Krankheiten und auch des Todes darin zu suchen, daß außer den Wesenheiten, welche den Menschen in einer geraden Linie vorwärts entwickeln, noch die luziferischen und die ahrimanischen walten, welche die geradlinige Vorwärtsentwicklung stets durchkreuzen. In dem, was der Mensch durch die Geburt ins Dasein hereinbringt, liegt etwas, das besser ist als dasjenige, was in späterem Leben der Mensch daraus machen kann.

Die luziferischen und die ahrimanischen Kräfte haben in den ersten Kindheitsjahren nur geringen Einfluß auf das Menschenwesen; sie sind im Wesentlichen in all dem nur wirksam, was der Mensch durch sein bewußtes Leben aus sich macht. Würde er länger als in den ersten Kindheitstagen denjenigen Teil seines Wesens, der besser ist als sein anderer, in voller Kraft in sich haben, so würde er der Wirkung desselben nicht gewachsen sein, weil die entgegenstrebenden luziferischen und ahrimanischen Kräfte seine Gesamtwesenheit schwächen. Es hat der Mensch in der physischen Welt eine solche Organisation, daß er die unmittelbaren Kräfte der geistigen Welt, welche in den ersten Kindheitsjahren an ihm wirksam sind, nur so lange an sich ertragen kann, als er gleichsam kindlich weich und bildsam ist. Er würde zerbrechen, wenn jene Kräfte, die der Orientierung im Raume, der Formung des Kehlkopfes und des Gehirns zugrunde liegen, auch im späteren Lebensalter noch in unmittelbarer Art wirksam blieben.

Diese Kräfte sind so gewaltig, daß, wenn sie später noch wirken würden, unser Organismus hinsiechen müßte unter der Heiligkeit dieser Kräfte. Nur zu derjenigen Betätigung muß sich der Mensch an diese Kräfte wenden, welche ihn mit der übersinnlichen Welt in bewußten Zusammenhang bringt.

Daraus aber geht uns ein Gedanke hervor, der große Bedeutung hat, wenn er richtig verstanden wird. Er ist im Neuen Testament mit den Worten ausgesprochen: «So ihr nicht werdet wie die Kindlein, könnt ihr nicht in die Reiche der Himmel kommen!» Denn was erscheint als das höchste Ideal für den Menschen, wenn das als richtig angenommen wird, was in dem Vorhergehenden gesagt ist? Doch wohl dieses: sich immer mehr und mehr dem zu nähern, was man ein bewußtes Verhältnis zu den Kräften nennen kann, die in den ersten Kindheitsjahren unbewußt am Menschen wirken. – Nur muß in Betracht gezogen werden, daß der Mensch unter der Gewalt dieser Kräfte zusammenbrechen müßte, wenn sie ohne weiteres in sein bewußtes Leben hineinwirken würden. Deshalb ist für die Erlangung jener Fähigkeiten, die ein Wahrnehmen der übersinnlichen Welten herbeiführen, eine sorgsame Vorbereitung notwendig. Diese Vorbereitung hat das Ziel, den Menschen geeignet zu machen zum Ertragen dessen, was er im gewöhnlichen Leben eben nicht ertragen kann.

Das Durchgehen durch die aufeinanderfolgenden Verkörperungen hat seine Bedeutung für die Gesamtentwickelung der menschlichen Wesenheit. Diese ist in der Vergangenheit durch aufeinanderfolgende Leben geschritten; sie schreitet weiter, und parallel damit schreitet auch die Erde in ihrer Entwicklung vorwärts. Es wird einmal der Zeitpunkt kommen, in welchem die Erde am Ende ihrer Laufbahn angelangt sein wird; dann muß der Erdplanet als physische Wesenheit abfallen von der Gesamtheit der Menschenseelen, wie der menschliche Leib mit dem Tode vom Geiste abfällt, wenn die Menschenseele, um weiter zu leben, eintritt in das geistige Reich, das ihr zwischen dem Tode und einer neuen Geburt angemessen ist. Dies ins Auge gefaßt, muß als höchstes Ideal erscheinen, daß es der Mensch beim Erdentode so weit gebracht hat, daß er alle Früchte, die er aus dem Erdenleben gewinnen kann, sich auch angeeignet hat.

Nun kommen diejenigen Kräfte, durch welche der Mensch jenen andern nicht gewachsen ist, welche auf ihn in seiner Kindheit wirken, aus dem Erdenorganismus. Ist dieser selbst einmal von dem Menschenwesen abgefallen, so muß der Mensch, wenn er sein Ziel erreicht haben soll, so weit gekommen sein, daß er in der Tat sich mit seiner ganzen Wesenheit den Kräften hingeben kann, die gegenwärtig nur in der Kindheit tätig sind.

Der Sinn der Entwicklung durch die aufeinanderfolgenden Erdenleben hindurch ist also, den ganzen Menschen, somit auch den bewußten Teil, allmählich zum Ausdruck der Kräfte zu machen, die in den ersten Lebensjahren unter Einwirkung der geistigen Welt an ihm – ihm unbewußt – walten. Der Gedanke, der aus solchen Betrachtungen heraus sich der Seele bemächtigt, muß sich mit Demut, aber auch mit richtigem Bewußtsein der Menschenwürde erfüllen. Es ist der Gedanke: Der Mensch ist nicht allein; in ihm lebt etwas, was ihm immerdar den Beweis liefern kann: Es kann der Mensch sich über sich selbst erheben, zu etwas, was gegenwärtig schon über ihn hinauswächst und was wachsen wird von Leben zu Leben. Immer bestimmtere und bestimmtere Gestalt kann dieser Gedanke annehmen; er liefert dann etwas ungeheuer Beruhigendes und Erhebendes; aber durchdringt auch die Seele mit entsprechender Demut und Bescheidenheit. – Was hat in diesem Sinne der Mensch in sich? Wahrhaftig einen höheren, einen göttlichen Menschen, von dem er sich lebendig durchdrungen fühlen kann, sich sagend: Er ist mein Führer in mir.” (Rudolf Steiner: The Spiritual Guidance of Mankind, Chapter 1)


Wir dürfen uns glücklich schätzen am Leben zu sein!

Wir dürfen glücklich sein. denn wir stehen genau da, wo wir stehen sollen, auf der richtigen Seite, zum richtigen Zeitpunkt! Und doch sind Leben und Glück „ungewöhnlich kompliziert“, weil es tatsächlich ungewöhnlich einfach ist. Die Lösung liegt uns so nahe und ist so selbstverständlich, dass wir die größte Schwierigkeit haben, zu sehen, und wir müssen es verkomplizieren, damit es in unserem Fokus rückt und diskutiert werden kann. Das mag ein schreckliches Paradox sein, aber es wird auch gesagt, dass ein Paradox nur eine Wahrheit ist, die auf dem Kopf steht, um Aufmerksamkeit zu erregen!

Verwenden Sie den Geist um das Manifestierte zu untersuchen. Seien Sie dem Küken ähnlich, das gegen die Schale pickt. Spekulieren über das Leben außerhalb der Schale wäre wenig nützlich gewesen, aber an der Schale picken, bricht die Schale heraus und befreit das Küken. Brechen Sie in ähnlicher Weise den Geist von innerhalb seiner Aufsetzungen, seiner Widersprüche und Absurditäten auf.

Wenn die Schale des kosmischen Ei’s durchbrochen ist, leuchtet die wahre Wirklichkeit und alles wird verstanden!

//Niluxx




Rudolf Steiner – Die Geheimnisse der Schwelle

Vorträge gehalten in München, 24. bis 31. August 1913 bei der Uraufführung des vierten Mysteriendramas von Rudolf Steiner: ‘Der Seele Erwachen’. Aus dem Inhalt (Auswahl): Das Erwachen der Seelen. Stufen der Rückerinnerung / Wesen und Wirksamkeit von Luzifer und Ahriman. Wie ensteht das Böse? / Erlebnisse der Seele in der elementarischen Welt / Der Aufstieg der Seele in die eigentliche geistige Welt / Das Walten der Dreiheit in den Welterscheinungen. Gedanke, Wort und Schrift / Die Begegnung der Menschenseele in der geistigen Welt mit dem anderen Selbst / Die Entwickelung des Johannes Thomasius. Der Doppelgänger. Der Geist von Johannes’ Jugend. Die andere Philia / Die luziferischen und ahrimanischen Einflüsse. Der Hüter der Schwelle >>Zum Buch<<

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